Dienstag, 12. September 2023

Curry am Capo Carbonara

Der für Teile der Crew unruhigen Nacht folgte ein wunderschöner geruhsamer Morgen. Dass es auch der bisher seglerisch beste Tag werden sollte, war da noch nicht absehbar. Bei konstant schwachem Ostnordostwind bewegte sich die 40jährige Lady mit 3 bis 4 Knoten exakt südwärts - also kaum langsamer als die Windgeschwindigkeit. 
Der fehlende Seegang lässt es zu, dass unterwegs ein Süppchen zubereitet werden kann. So gelangen wir ohne besondere Vorkommnisse bis zum Capo Carbonara, die SO-Spitze der Insel. Zwischen der vorgelagerten Insel mit grossem Leuchtturmwärterhaus und dem Kap sowie einigen Untiefen und Felsen gleiten wir behende hindurch.
Danach müssen wir scharf abbiegen, Richtung Nordwest. Gleichzeitig frischt dort der Wind herrlich auf bis zu 15 Knoten auf. Dies beschert uns den bisher besten Segelnachmittag mit bis zu 7 Knoten Fahrt, sodass wir, obwohl eigentlich schon am Ziel, noch einige Schläge draufschlagen. Bedeutet: einige Manöver und -schlucke als Draufgabe.
 In bester Stimmung fällt der Anker vor dem Sandstrand von Villasimius. Und wie schon am Titel absehbar, gibts heute KEINE Spaghetti Carbonara (das wäre zu banal), sondern Curry a la TechCommander.

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