Der Nachmittag hatte seglerisch nicht viel zu bieten, nach einer ausgedehnten Mittagsrast, die ja ob der frühen Ankunft aus bekannten Gründen eher a Jause war -was gabs eigentlich aus der Küche? - motorten wir in die Bucht von Medulin, ich kenns ja nur bei Nacht, da ist es spannender muss ich sagen, und probierten unser Glück mit den letzten Windfetzen ums westliche Kap Rat Grkova, wahrscheinlich wollte der Dokta, dessen Ideen wir ihm ja heute keinenfalls abschlagen konnten, noch ein paar Liter Diesel versprudeln, wegen der morgen anstehenden Tanklotterie. Es war ein Fiasko, das bissl Wind kam aus der Richtung in die wir mussten und drehte am Rückweg wieder gegen. Na dann eben eine ausgedehnte Nachmittagsrast, in einer andren Bucht des Kap Kamenjaks mit teilweisem Landgang. Also teilweise auf die Crew bezogen, nicht den Landgang.
Und da kommt mir grad der Gedanke, dass ja heuer noch gar nichts LOST wurde. denn ein Crewmitglied (Name dem Schreiber bekannt) wollte unbedingt noch Tschick kaufen, obwohl er schwörte das wär das letzte Packerl, doch die nette Verkäuferin hatte keine. Da, nennen wir ihn mal, Franz ihr aber so leid tat, zauberte sie ein Packerl aus einer Lade und meinte:“ Somebody lost these yesterday“ und schenkte es ihm… Ka Scherz, das waren ihre Worte! Eine Wendung die ich nie erwartet hätte. Langsam wurde es Abend und das war gut so, denn wir hatten der Crew eine Nachtfahrt mit Navigation nach Lichtzeichen versprochen. Sunset pünktlichst 19 Uhr (Sommerzeit, gell..) und genau zu Mondaufgang um 2025 legten wir ab. Leider unter Motor, wär sonst noch viel zu romantisch für die ausgehungerte Crew geworden. Der TC und ich wollten brillieren und die etwas komplizierte Ausfahrt aus Medulin ohne weitere Hilfsmittel schaffen, aber in den letzten 2 1/2 Jahren nach unsrer Prüfung muss einer das rote Lamperl mit weißem Sektor der Hafeneinfahrt, dass einen von allen Inseln freihält durch a billiges Rotes aus dem Bauhaus ersetzt haben. Fast hätten wir daher einen grünen Blitzer in unsre Sammlung aufnehmen können. Die Farbspiele des Hrid Albanez und die beeindruckende Leuchtkraft des auch bei Tag wunderschönen Leuchtturms Hrid Porer , immerhin auf 25 sm sichtbar, waren aber Entschädigung genug. Selbst den grünen Blitzer auf dem Weg nach Veruda dürfte ein Gärtner bissl von Büschen befreit haben, denn dieser war eindeutig zu erkennen (vgl hier…Tag 3 2019)
Unser Foto-Equipment müssen wir echt upgraden..
Anlegen im Bojenfeld Veruda beschließt die Nacht… seglerisch… morgen? na schau mal mal, Prognose gibt nicht viel her. Lahko Noč
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