Samstag, 25. September 2021

Törn 2021 - Die Rück- und Abreise

 Ein letztes Dobrodošli,

trotz Qualen und Quallen noch einmal Schwimmen in Veruda, neugierige Blicke auf Wetterapp und aus der Bucht, aber es bleibt dabei, Segeln ist heut nicht.

Also an den Motor, die paar Meilen rüber nach Pula, außenrum viel länger als am Land, aber dafür noch ein letzter Schwimmstop gewünscht am Lost Beach, ja heißt echt so, da hat ma aber nix verloren, wenn ma ka Qualle ist, da können die in Veruda noch was lernen, Vermehrung und so. Also nur ein einsamer Schweizer auf Landgang das dortige WWI Fort zu besichtigen, an die Tankstelle, Eugen zum knappen Tanklotto-Sieger erklären, Autos holen, Boot ent-losten und ab Richtung Heimat.

Grenzstau durch kluges Zeitmanagment oder pures Glück vermieden, dafür Megastau schon 40 km vor Ljubljana der slowenischen Version von Brüssel…verkehrsmäßig. Vorhut steckt schon, Nachhut verläßt die Autobahn und schlängelt sich durch Ortschaften, bis man sich im Pr‘ Kopač bei herrlichen 8-füssern und Wein vereinigt um sich auf Grund eines Kremschnittendisputes wieder zu trennen. Die Nachhut, jetzt die Vorhut fährt noch nach Trojane ins Krapfenparadies, bevor es nach Spielfeld zur Vereinigung und Verabschiedung Joesefs kommt. Danach nur ein kl. Stau bei Vösendorf, wär ja noch schöner gwesen wenn das reibunglos gangen wär, bevor die LostCrew an verschiedensten Punkten sich in alle 4 Windrichtungen zerstreut.

George wird am nächsten Tag noch einiges erleben in Wien, aber das ist eine ganz andere Geschichte.


Danke fürs Dranbleiben, wir hoffen es hat gefallen!

Nächstes Jahr zum 10. Jubiläum wird alles ganz anders, das können wir schon versprechen!


Nur die Crew bleibt wie sie ist…… LOST

Törn 2021 - Tag 5 - Die Nachtfahrt

 Der Nachmittag hatte seglerisch nicht viel zu bieten, nach einer ausgedehnten Mittagsrast, die ja ob der frühen Ankunft aus bekannten Gründen eher a Jause war -was gabs eigentlich aus der Küche? - motorten wir in die Bucht von Medulin, ich kenns ja nur bei Nacht, da ist es spannender muss ich sagen, und probierten unser Glück mit den letzten Windfetzen ums westliche Kap Rat Grkova, wahrscheinlich wollte der Dokta, dessen Ideen wir ihm ja heute keinenfalls abschlagen konnten, noch ein paar Liter Diesel versprudeln, wegen der morgen anstehenden Tanklotterie. Es war ein Fiasko, das bissl Wind kam aus der Richtung in die wir mussten und drehte am Rückweg wieder gegen. Na dann eben eine ausgedehnte Nachmittagsrast, in einer andren Bucht des Kap Kamenjaks mit teilweisem Landgang. Also teilweise auf die Crew bezogen, nicht den Landgang.  



Und da kommt mir grad der Gedanke, dass ja heuer noch gar nichts LOST wurde. denn ein Crewmitglied (Name dem Schreiber bekannt) wollte unbedingt noch Tschick kaufen, obwohl er schwörte das wär das letzte Packerl, doch die nette Verkäuferin hatte keine. Da, nennen wir ihn mal, Franz ihr aber so leid tat, zauberte sie ein Packerl aus einer Lade und meinte:“ Somebody lost these yesterday“ und schenkte es ihm… Ka Scherz, das waren ihre Worte! Eine Wendung die ich nie erwartet hätte. Langsam wurde es Abend und das war gut so, denn wir hatten der Crew eine Nachtfahrt mit Navigation nach Lichtzeichen versprochen. Sunset pünktlichst 19 Uhr (Sommerzeit, gell..) und genau zu Mondaufgang um 2025 legten wir ab. Leider unter Motor, wär sonst noch viel zu romantisch für die ausgehungerte Crew geworden. Der TC und ich wollten brillieren und die etwas komplizierte Ausfahrt aus Medulin ohne weitere Hilfsmittel schaffen, aber in den letzten 2 1/2 Jahren nach unsrer Prüfung muss einer das rote Lamperl mit weißem Sektor der Hafeneinfahrt, dass einen von allen Inseln freihält durch a billiges Rotes aus dem Bauhaus ersetzt haben. Fast hätten wir daher einen grünen Blitzer in unsre Sammlung aufnehmen können. Die Farbspiele des Hrid Albanez und die beeindruckende Leuchtkraft des auch bei Tag wunderschönen Leuchtturms Hrid Porer , immerhin auf 25 sm sichtbar, waren aber Entschädigung genug. Selbst den grünen Blitzer auf dem Weg nach Veruda dürfte ein Gärtner bissl von Büschen befreit haben, denn dieser war eindeutig zu erkennen (vgl hier…Tag 3 2019



Unser Foto-Equipment müssen wir echt upgraden..

Anlegen im Bojenfeld Veruda beschließt die Nacht… seglerisch… morgen? na schau mal mal, Prognose gibt nicht viel her. Lahko Noč

Donnerstag, 23. September 2021

Törn 2021 - Tag 5 - Gruß aus der Küche

Dobrodosli! aus nautischen Überlegungen wurde bereits am Vorabend gemurmelt, dass heute in den grauen Morgenstunden abgelegt werden soll. so geschah es auch - trotz des ohnehin leisen und beinah zärtlichen Einwandes, „ich steh in der Arbeit nicht so zeitig auf, warum dann im Urlaub?“ kam die pfeilgiftige Antwort: mia san net zum urlauben sondern zum segeln do. wer net wül bleibt liegn“ (Anmerkung des überlebenden Crew-mit-Glieds: es kann sich der geübte Blogleser bereits denken, von wem welche Wortspende abgegeben wurde)


die wachhabende Besatzung der Santa Helena bekam zur Belohnung einen wunderschönen Sonnenaufgang, das Phänomen der Tag und Nacht Gleiche samt der Erfüllung der vorabendlichen nautischen Weissagung on board geliefert.


das sollten nicht die einzigen Momente der feuchten Augen bleiben: der Admiral feiert heute sein wiederkehrendes wiegenfeste und aus diesem Anlass ergingen an ihm allerhand schön gesungener Huldigungen und Gabenüberreichungen. eine Geburtstagstorte (cake on the ocean) durfte freilich nicht fehlen und so zauberte die Crew dem Celebranten ein 6eiriges Tiramisu vom Allerfeinsten. 







Mittwoch, 22. September 2021

Törn 2021 Tag 4

… also wir sind am tag 3 gemütlich mit portwein relativ spät im sicheren hafen schlafen gegangen und trotzdem schon um 7 uhr fast alle aufgewacht …. das tolle an der marina in rab war jedenfalls die nahe bäckerei wo uns der zwaara berni gleich in der früh mit köstlichem frischen gebäck versorgt hat … nach dem auffüllen unserer vorräte im lokalem KONZUM, ja den gibt es dort noch, und unserem ablegen wurden  aufgrund der sehr schwachen winden mal ein simuliertes mann über board manöver trainiert, welches die stimmung bei zwei crewmitgliedern mal etwas sinken liess ….. zum glück war unser mann über board ein doppelter fender der halt geduldig gewartet hat bis wir ihn/es wieder hatten. mit gutem wind und raumen kurs ging es heute zu einer traumhaften mittagsrast in der meerenge zwischen den inseln Sveti Petar und Ilovik … begleitet vom kulinarischen verwöhnprogramm durch joe …. und dann dem kitschigen sonnenuntergang haargenau auf 270 grad und um punkt 18h (winterzeit) entgegen, und somit natürlich bestätigt, dass heute genau die herbstliche tagnachtgleiche eingetreten ist.



 mitlerweile ankern wir in einer bucht von Losinj und bereiten uns auf einen frühen start um 0600 vor um morgen bei günstigen wind den grossteil der strecke zum heimathafen pula …. das calamaririsotto duftet schon … und so werde ich, christoph, den heutigen blog beschliessen …. und übrigens es war in hochdeutsch, weil der berni mich ja sonst nicht verstanden hätte, die kleinschreibung und punkte mein stil, sorry

Dienstag, 21. September 2021

Törn 2021 - Tag 3 - eigentlich

 …aber nur eigentlich, hätte diesen Blog ja jetzt der Kärntner Christoph schreiben sollen, aber das wäre zu viel der Fremdsprachlichkeit für 24 Stunden… daher bin ich es wieder…

Ich weiß nicht, wo soll ich beginnen… dass 100m nach der Ausfahrt aus der Bucht in Šusak alle entdeckten, dass sie wieder Handyempfang haben und sofort ihre Lieben oder FB oder Insta oder was auch immer checken müssen?? Naja tiefer kann die Crew nicht sinken?? lest weiter und wartet ab..

Der Segeltag? einfach geil! Anders kann man es nicht sagen, bis auf eine kleine Windschwäche mittags geht es bei konstantem NE-Wind von Šušak an der Südspitze Losinjs erst nach Cres, dann aber doch unter Crewtypischen ZickzackKurs auf direktem? Wege nach Rab, zwar nicht ans von Christoph viel hinterfrage Nordkap sondern nur nach Rab-Stadt. Reffen, Ausreffen nach Belieben, bzw Wunsch des Wachführers.. in diesem Falle der Herr Müller ääh Mayer, na wie auch immer. Weil wir grad drüber reden, die Fische in Šusak waren ziemlich ausgehungert, anders kann man die Abarbeitung der morgendlichen Opferungen nicht beschreiben. Deutsche Nachbarn sind halt wie meist keine Hilfe. Na lassen wir das.

Anlegen nach 53 erfrischenden/gelangweilten/ermüdenden Meilen - wen man halt fragt a Frechheit, so einfach und 3 Moorings hat uns noch keiner zugemutet.. for safety hat der luçko gmeint. 

Ab gehts in die Konoba Rab, nicht nur lt. Tripadvisor sondern auch im 3dimensionalen Leben eine wirklich gute Konoba, wen da nicht diese tückischen Einheimischen wären.. 

Verlassen gesamt das Lokal, hinterlassen Weiß- wie auch Rotwein, worauf sich die Crew naturgemäß erbarmt und als diese nach kurzer Rauchpause wiederkehren, plagt die Crew das selten benutzte Gewissen. Heiße Diskussionen entbrennen ob der Wiedergutmachung, diese nimmt aber der Kellner nonchalant vor indem er uns einfach 1L mehr verrechnet. Karma wieder hergestellt. Ob der leeren Innenstadt beschließt die Crew mit dem Taxiboot für ganze 2 Min fremdzugehen, jedoch TC & George sind standtreu und tun was wir aus Mykonos kennen… mal sehen ob sie um 9 morgens da sind…

Derweil am Boot: Christoph befiehlt die vollkommen verfrühte Ausgabe des anstehenden Admirals-Geburtstagsgeschenks und unter fröhlichem gefakten Gejohle wird diese Flassche Port Wein im Hafen - wie passend angebrochen… gerade eben treffen die reuigen Wanderer heim… mal sehen wie es noch weiter geht….. lahko Noč…



Törn 2021 -Tag 2 addendum

 Dem von Schorsch geschriebenen ist eigentlich nichts hinzuzufügen! Höchstens Nautisches: Abgelegt haben wir in Veruda, in einer Bucht südl der Marina, da wo der TC und ich ja einen Teil des FB2 machten,  Wind aus SE obwohl Bora (NE) angesagt, aber die Crew fährt ja gerne gegen den Wind. Meist gewinnen wir auch… wenn nur knapp, die 1,5m Seegang führten dann zum genannten Chrähen fürtere, wir sagen ja Fische statt Krähen, diesmal keiner der üblichen Verdächtigen, die sind noch unbefleckt im wahren Sinne des Wortes. Kurze Zwischenrast vor Unije dann unspektakuläre Weiterfahrt endlich vor dem Wind nach Šušak in eine Minibucht, grad genug Platz für uns. Guter Schutz v d Wind dafür Schwell, Gratis-Praterschiffschaukel, na danke…kein Handysempfang, IPA Verkostung, frühe Abendruhe. Was was verursachte bleibt unerforscht…

Törn 2021 Tag 2 - lönt mal de Schwiza ane

Am Mantig hend mer nach emene schlechte Wätterbricht mit Freud gmerkt, das de nöd gsctume hät. Und sind bi Sunneschi und vor allem troche in neue Tag gstarted.

Dä hets defür isich gha. Mir händ end en Tornado hinder ämänä halbe Regeboge chöne beobachte. Denn spöter churz bevor zwei hend müese de Chreiä rüäfe hend euis no e chlini gruppe vo Delfin es Stuck vo eusiem Wäg begleidet. 

Wo mir fridlich aber mit flauem Buch uf euise nacht Ankerplatz zuä gsägle sind. Isch am Horitont en foif Master z erchäne gsi. 


Am Abig bim Ankere hemer no fin justierige müese vornäh. Was eigentlich heisst. Das zwei mit de Taucherbrülle is Wasser sind und halt mit em Anker am Meresbode na i richtig wunsch Ankerpunkt glofe sind.


De ganzi Tag dure hets immer wider feini sache us de Chuchi gä.

Wo tatsächlich vomene usbildete Choch zauberet worde sind und däm na au sehr guät gsi sind.



Montag, 20. September 2021

Törn 2021 Tag 1 addendum - Der Abend

 … ich muss euch noch was erzählen…

Wie ihr geneigten ja wisst, endet der Tag erst nach einer Partie UNO oder ´n Huanspü (aka Fools). UNO is no imma LOsT!

Christoph war dieses schnell erklärt, is ja a Studierter, wenn auch des mit Angriff und Verteidigung noch ned ganz sitzt. Jedenfalls war nach einigen Runden nurmehr einer unbefleckt und die anderen die Huren. Aber keine Journalisten nach HC.

Der Grasevina aus der 5l-Box war genauso schnell angebrochen wie aufgebraucht und die Stimmung war so hoch wie das Wetter tief.. Über uns blitzte, donnerte und schüttete es, fast auf die Viertelstund genau wie angesagt, wir mussten also Joes Carbonara mit Pilzen in den Salon retten. Aber das war ja davor.

Joe war aber auch auf ganz anderer Ebene guad unterwegs, brachte viele alte Klassiker wie den mehrteiligen Puddingwitz (Nr92) den Bärenwitzen und andere. Schorsch hielt sich im unguten Zuendeerzählen zurück.

Als der Witz mit dem Hr. Maier(Nr93) im Moulin Rouge dran war hat sich der TC wiedermal wegen der Namensähnlichkeit erregt, die folgenden 10 Minuten sind nur schwer in Worte zu fassen, eher in unfassbares Gelächter, Tröpferln im Hoserl und endlose Tränenbäche…. die arme Frau Maier is jetzt mit dem Herrn Müller verheiratet. Mehr gibts auf www.lostcrew.at/home/a-witz/ 

Wiedermal ein legendärer Abend… stürmischer Nacht folgt ein herrlicher Morgen, heute erwartet uns viel Wind am Weg nach Cres oder M Losinj… 

Ihr werdet es schon erfahren… bis dann… wir sind mal am Weg….

Sonntag, 19. September 2021

Törn 2021, Tag 2

Ja sie ist wirklich eine gediegene alte Dame, die Helena, was sich allerdings auch daran zeigte, dass sie im Starkregen doch an einigen undichten Stellen Wasser durchgelassen hat. Da waren natürlich manche not amused.

Umso erfreulicher der sonnige Morgen! Welcher etwas verzögert begann...wegen gestern.

Das nahe gelegene römische Kolloseum (best erhaltenes seiner Art) konnte besichtigt, und letzte Einkäufe erledigt werden.

Der Wind kam auf aus Ost bis Südost, wenn auch relativ verhalten, aber für einen ersten Segeltag eigentlich sehr geeignet.

Raus aus der Bucht von Pula und Segel setzen ward Eins. Wir entschieden uns für eine Runde um die Brioni Inseln, bzw. zwischen ihnen hindurch, mit vielen Manöver(schlucke)n, das war ein Heidenspaß. Und für uns seit einigen Jahren ganz ungewohnt: ohne Seegang! Christoph "da Neiche" konnte somit optimal eingeschult werden. Und Joe konnte unter voller Fahrt  feinste Häppchen zurecht machen.

Gut, dass gegen 16Uhr der Wind eingeschlafen ist, und wir sowieso nur mehr schnurstracks nach Veruda in die Bojenbucht wollten, sonst wäre die Flasche Pelinkovac gleich heute leer geworden.

Ein weiteres Highlight folgte beim Anlegemanöver an der Boje. Wir konnten den eleganten Lassotrick anwenden, den wir im Webinar (während Lockdown - Corona sei Dank) in der Theorie gelernt haben. Details beim Verfasser.

Es war noch früh genug für ein Schwimmanöver, das Wasser recht warm, aber auffallend trüb.

Die weiteren Pläne heute: Craftbierverkostung und Dinner aus der Kombüse, und äh...wie man so etwas früher immer nannte: gemütliches Beisammensein.

Törn 2021 Tag 0 - Anreise

 Dobro jutro zusammen!

Verlässlich um 3 Uhr morgens kam der Regen. Und zwar ordentlich, mit einer Stunde Verspätung, aber an diesem ersten Tag wird auch dem Wetter diese verziehen, wär ja auch unfair. Womit wir wieder am Anfang des  Tages wären. 

George kam schon Fr. Abend aus der Schweiz, durfte bei „Schwiegervater“ dem Admiral übernachten, war damit bestens versorgt und mit Christoph pünktlich zur Stelle um den Zweier aufzunehmen und weiter gings zur Verabschiedung durch den Homeofficer Harry, dem auch das heurige Crewshirt in Sonderedition übergeben wurde. Der übliche Anruf beim Techcommander Mayer ging ins Leere, das ließ nichts Gutes erwarten, aber dass die Crew in voller Mannstärke in Meidling aufschlägt und er noch nichtmal daheim war, war jetzt auch neu. 

Na dann konnten wir wenigst George schnell zur Gloriette entführen und die wunderbare Aussicht auf Schloß und Leopoldsberg gewähren. Kein Nachteil ohne Vorteil.

Die kleine Verspätung wurde jetzt auch nicht unbedingt durch die StVo-konforme Fahrweise wettgemacht, aber eigentlich hatten wir es ja nicht so eilig, denn Joe, der aus Jennersdorf im 2. Auto zu uns stoßen wollte hatte eh noch was zu tun…. Was genau? Wollen wir es wissen?

Jedenfalls wurde die Vereinigung der Crew dahingehend optimiert, dass wir uns ca 30 min südl. von Maribor im Gasthof/Krapfenparadies Trojane trafen. Bei Ritschert, Gulyas und Bier. Und Kuttelsuppe.. ein weiteres first. 

Nachdem Schorsch uns lang und breit erklärte warum die Metzger Kutteln lieber ins Hundefutter statt in die Suppe geben, wurde die Crew auf 2 Kfz verteilt und es ging ereignislos 3h weiter nach Pula. 

Checkin problemlos, ich wurde von den Damen mit einem schallenden „are you lost“ begrüßt, da hatten sie noch nicht die Rückseite meines Tshirts gesehen…

Die Crew wurde aufgabenmäßig geteilt, 2 mit Marschbefehl zum Supermarkt, anscheinend mit etwas dubiosen Mengenangaben, jedenfalls halten sich Bier und Wasser jetzt die Waage.

Admiral und ich zur Bootsübernahme und TC und George hatten von der Marinaterrasse ein gutes Auge auf uns und ihr Bier.

Bunkern, Schönmachen, ab in die Stadt, mit leerem Gepäck auf der Suche nach unsren eilig weggeparkten Autos, weil der 5km-Stadtlauf hat schon begonnen. Das Wort Geotagging ist gefallen, aber natürlich sind Joe und ich nur blind dem Charterchef gefolgt und die Stadt sieht voller Menschen anders aus. Aber die Autos wurden wiedergefunden. So viel Aufmerksamkeit wie dieses Jahr hat die Crew noch nie auf sich gezogen, witzige Kommentare von geschäftstüchtigen Shopkroaten bis zu Buaschen die „it´s coming home“ skandierten, dem heurigen Motto der Crew, die nach 5 Jahren wieder dalmatinische Gewässer vor sich hat. 

Und das führt uns zur schönen Helena, einer schönen und für ihr Alter von 20 Jahren noch sehr gut gepflegten Dufour 50, naja ist ja auch das private Schiff vom Chef. 5 Kabinen sind schnell aufgeteilt, die Schnarcher ins Heck und heuer mal Georg und ich im Stockbett. nur Stauraum in den Kabinen ist halt so ne Sache. LostCrew-Flagge gehißt und bereit für neue Abenteuer…Heute gehts ja dann mal los.






Ihr müsst unbedingt gucken wie ´s weiter geht..

Ahoi, euer Käptn Zweier

Freitag, 10. September 2021

Josefstadt

Nur damit es gleich mal klar ist:

Heute ist Josefstadt!

Warum ich das extra betone?
Naja, die Crew, also eigentlich nur Teile davon benimmt sich wie eine Horde testosterongeladener 14-jähriger, die s Freudentröpfchen noch kaum in der Hose halten können.

in den letzten Tagen überschlagen sich nämlich die Meldungen zur Neuen Lage (dem Abzählreim für Abrüster und eben auch maritime Sehnsüchte), nach dem schon legendären "Ham die Hern als otta krings no wos" und den Tschilllpenden Meidlinger Spatzen hat sich sogar W.A. musikalisch beteiligt, nein ned Mozart, der war ja Salzburger, sondern der andre Wolferl... er wurde für NL 11 mit "Wanns Nocht wird über Simmering, kummt Leben in die Toten. Und drübn beim Krematorium taans Knochnmoark obrodn" Wer kennt sie nicht diese Zeile, und just 2 Tage später herrscht Stimmung am Zentralfriedhof ..... und die ganze Crew? LOST!!! 
Wurde tags drauf natürlich korrekt mit:" ..draussen regnts und drinnen stinkts und i steh in da Mittn" einem ewigen Favoriten gekontert.

Jedenfalls überschlagen sich die Meldungen, das Kolosseum in Pula (sehr zu empfehlen), sei kein Neubau (7. Bez) und a Maria wurde schon zur Hilf gerufen...

na wenn das so weiter geht, i Mag ga red/ten von einem Wiedensehen...

Hoffentlich kommen die nautischen Vorbereitungen nicht zu kurz und wir stehen ohne Gwand oder Marillenmarmelad da...

in diesem Sinne....
euer 2er

Dienstag, 7. September 2021

LostCrew Törn 2021 - Simmering

 Willkommen zum heurigen Törn der LostCrew!


Wie immer geht es wieder ein paar Tage vorher los, wobei das Organisatorische ist ja schon länger erledigt. Da wir auch heuer kaane Wön (flatten the curve) schlagen wollen, hat sich die LostCrew dazu entschieden, wieder mal Kroatien zu beehren. Man weiß ja ned so genau was kommt. Aber wir sind voller Zuversicht. 

Heuer also Zivjeli statt Yamas!

Schiff gebucht, wobei das Buchen selbst normalerweise immer das Einfachere ist, wenn da nicht der Thomas wär, naja manche Charterbüros habens anscheinend ned nötig. Oder es war weil er die Crew schon kennt.. nana kann ned sein!

Da wir heuer wieder mit teils neuer Besatzung fahren - Willkommen Christoph, da Neiche - und die Ansprüche langsam einer Altherrencrew entsprechen, fahren wir mit einer großen Alten Dame.

St. Helena, Göttin der Schönheit. eine Dufour 50, Bj 2001, (http://www.lostcrew.at/home/boote/ )  kann nur schön sein. Und dem Tech Officer/Commander wird dann wenigst nicht fad.

In 2 Crewmeetings unter Teilnahme fast aller - irgendwer is ja immer lost - und einer gelungenen Inauguration bei Christoph im Weinberg wurde alles besprochen, also eigentlich nur die Anreise :)

Der Admiral hat dann auch schon den Countdown gestartet, wobei sich hier erstaunliche Wissenslücken auftaten. Heute ist also Tag - 11 also Simmering, wie jeder Abrüster aus Wien weiß, naja hoffentlich stehen alle zur besprochenen Zeit dort wo sie sein sollen….

Aber wozu gibts denn die Mutter der Crew…


In diesem Sinne, fröhliches Lesen und spannende Abenteuer


Euer Zwaara, Bernhard, MdC oder wie auch immer