Eigentlich wollten wir nach dem Ankerlichten nur zur Stirnseite des nächstgelegenen Stegs zufahren, um zwei Einkäufer blitzartig aussteigen zu lassen. Aber nicht nur, dass den selben Gedanken auch andere hatten und uns deshalb fast in die Quere gekommen wären - in diesem Primosten sind wirklich schon fahrlässig viele Yachten -, haben uns zwei zu Hilfe kommende Passanten noch dazu gar nicht mehr wegfahren lassen wollen, in dem sie unser Boot am Steg festgehalten haben. Sie waren der deutschen und teilweise auch der englischen Sprache nicht mächtig, so konnten wir ihnen nicht verständlich machen, dass sie sich bitte einfach nur schleichen sollen. Überdies wäre das gegenüber dieser Hilfsbereitschaft sehr unfreundlich gewesen. Naja irgendwie haben wir es dann geschafft uns loszureissen, knapp bevor wir mit dem Heck in ein anderes Boot getrieben wären.
Die beiden Einkäufer waren nach dem erfolgreichen Verlassen unseres Bootes schon längst am Weg zum Supermarkt, da müssen sich unsere Helfer am Steg schon sehr gewundert haben, dass die beiden bei diesem merkwürdigen Anlegemanöver nicht mithelfen sondern einfach weggehen....!
Beim einem anderen Steg haben wir sie samt Proviant wieder aufgelesen, das ging glatt, da waren keine helfenden Hände zur Stelle.
Seglerisch war dieser Tag der bisher anspruchsloseste. Zwar wehte hie und da ein sehr gutes Lüfterl (immer aus West oder auch Südwest), aber leider mit vielen Unterbrechungen. Es ist der ideale Zeitpunkt gekommen den Fluss Krka hinaufzufahren. Sibenik vom Meer aus, ein prachtvoller Anblick. Weiter flussaufwärts, Felsenformationen zu beidem Seiten, macht Paula am Bug sitzend und nach vorn blickend eine vernichtende Entdeckung, und zwar immer wieder Spiegeleiquallen. Schließlich öffnet sich der Fluß dann zu einem See, der seinerseits Ankerbuchten zu bieten hat. In einer davon machen wir eine Badepause, wobei die jungen crewmitglieder wegen quallophobie das Wasser meiden. Nach kurzer Zeit fahren wir weiter, und speisen in der Konoba unterhalb der Autobahnbrücke. Danach unternehmen wir eine kleine Nachtfahrt und machen eine Ehrenrunde vor dem kleinen feinen Skradin - da will uns schon wieder jemand helfen anzulegen....
Zurück geht's durch die sternenklare Nacht zu unserer Ankerbucht von vorhin. Wir wundern uns sehr, dass wir hier die einzigen Yachties sind, damit hatten wir nach den letzten überfüllten Übernachtungsplätzen nicht gerechnet.
Kurz vorm Einfahren in die Bucht sehen wir hinter dem Fischerdorf am Berg ein geheimnisvolles Licht hervorscheinen. Beim Weiterfahren entpuppt es sich als großflächiger Waldbrand. Es ist aber weit genug entfernt vom Dorf, und am Boot haben wir ja sowieso keine Gefahr zu befürchten.
Erst am nächsten Morgen gemütlich um 8 Uhr werden die Löschflieger kommen.
Mittwoch, 31. August 2016
Tag 4 Mixed Crew Törn
Eigentlich wollten wir nach dem Ankerlichten nur zur Stirnseite des nächstgelegenen Stegs zufahren, um zwei Einkäufer blitzartig aussteigen zu lassen. Aber nicht nur, dass den selben Gedanken auch andere hatten und uns deshalb fast in die Quere gekommen wären - in diesem Primosten sind wirklich schon fahrlässig viele Yachten -, haben uns zwei zu Hilfe kommende Passanten noch dazu gar nicht mehr wegfahren lassen wollen, in dem sie unser Boot am Steg festgehalten haben. Sie waren der deutschen und teilweise auch der englischen Sprache nicht mächtig, so konnten wir ihnen nicht verständlich machen, dass sie sich bitte einfach nur schleichen sollen. Überdies wäre das gegenüber dieser Hilfsbereitschaft sehr unfreundlich gewesen. Naja irgendwie haben wir es dann geschafft uns loszureissen, knapp bevor wir mit dem Heck in ein anderes Boot getrieben wären.
Die beiden Einkäufer waren nach dem erfolgreichen Verlassen unseres Bootes schon längst am Weg zum Supermarkt, da müssen sich unsere Helfer am Steg schon sehr gewundert haben, dass die beiden bei diesem merkwürdigen Anlegemanöver nicht mithelfen sondern einfach weggehen....!
Beim einem anderen Steg haben wir sie samt Proviant wieder aufgelesen, das ging glatt, da waren keine helfenden Hände zur Stelle.
Seglerisch war dieser Tag der bisher anspruchsloseste. Zwar wehte hie und da ein sehr gutes Lüfterl (immer aus West oder auch Südwest), aber leider mit vielen Unterbrechungen. Es ist der ideale Zeitpunkt gekommen den Fluss Krka hinaufzufahren. Sibenik vom Meer aus, ein prachtvoller Anblick. Weiter flussaufwärts, Felsenformationen zu beidem Seiten, macht Paula am Bug sitzend und nach vorn blickend eine vernichtende Entdeckung, und zwar immer wieder Spiegeleiquallen. Schließlich öffnet sich der Fluß dann zu einem See, der seinerseits Ankerbuchten zu bieten hat. In einer davon machen wir eine Badepause, wobei die jungen crewmitglieder wegen quallophobie das Wasser meiden. Nach kurzer Zeit fahren wir weiter, und speisen in der Konoba unterhalb der Autobahnbrücke. Danach unternehmen wir eine kleine Nachtfahrt und machen eine Ehrenrunde vor dem kleinen feinen Skradin - da will uns schon wieder jemand helfen anzulegen....
Zurück geht's durch die sternenklare Nacht zu unserer Ankerbucht von vorhin. Wir wundern uns sehr, dass wir hier die einzigen Yachties sind, damit hatten wir nach den letzten überfüllten Übernachtungsplätzen nicht gerechnet.
Kurz vorm Einfahren in die Bucht sehen wir hinter dem Fischerdorf am Berg ein geheimnisvolles Licht hervorscheinen. Beim Weiterfahren entpuppt es sich als großflächiger Waldbrand. Es ist aber weit genug entfernt vom Dorf, und am Boot haben wir ja sowieso keine Gefahr zu befürchten.
Erst am nächsten Morgen um 8 Uhr werden die Löschflieger kommen.
Die beiden Einkäufer waren nach dem erfolgreichen Verlassen unseres Bootes schon längst am Weg zum Supermarkt, da müssen sich unsere Helfer am Steg schon sehr gewundert haben, dass die beiden bei diesem merkwürdigen Anlegemanöver nicht mithelfen sondern einfach weggehen....!
Beim einem anderen Steg haben wir sie samt Proviant wieder aufgelesen, das ging glatt, da waren keine helfenden Hände zur Stelle.
Seglerisch war dieser Tag der bisher anspruchsloseste. Zwar wehte hie und da ein sehr gutes Lüfterl (immer aus West oder auch Südwest), aber leider mit vielen Unterbrechungen. Es ist der ideale Zeitpunkt gekommen den Fluss Krka hinaufzufahren. Sibenik vom Meer aus, ein prachtvoller Anblick. Weiter flussaufwärts, Felsenformationen zu beidem Seiten, macht Paula am Bug sitzend und nach vorn blickend eine vernichtende Entdeckung, und zwar immer wieder Spiegeleiquallen. Schließlich öffnet sich der Fluß dann zu einem See, der seinerseits Ankerbuchten zu bieten hat. In einer davon machen wir eine Badepause, wobei die jungen crewmitglieder wegen quallophobie das Wasser meiden. Nach kurzer Zeit fahren wir weiter, und speisen in der Konoba unterhalb der Autobahnbrücke. Danach unternehmen wir eine kleine Nachtfahrt und machen eine Ehrenrunde vor dem kleinen feinen Skradin - da will uns schon wieder jemand helfen anzulegen....
Zurück geht's durch die sternenklare Nacht zu unserer Ankerbucht von vorhin. Wir wundern uns sehr, dass wir hier die einzigen Yachties sind, damit hatten wir nach den letzten überfüllten Übernachtungsplätzen nicht gerechnet.
Kurz vorm Einfahren in die Bucht sehen wir hinter dem Fischerdorf am Berg ein geheimnisvolles Licht hervorscheinen. Beim Weiterfahren entpuppt es sich als großflächiger Waldbrand. Es ist aber weit genug entfernt vom Dorf, und am Boot haben wir ja sowieso keine Gefahr zu befürchten.
Erst am nächsten Morgen um 8 Uhr werden die Löschflieger kommen.
Tag 4 Mixed Crew Törn
Eigentlich wollten wir nach dem Ankerlichten nur zur Stirnseite des nächstgelegenen Stegs zufahren, um zwei Einkäufer blitzartig aussteigen zu lassen. Aber nicht nur, dass den selben Gedanken auch andere hatten und uns deshalb fast in die Quere gekommen wären - in diesem Primosten sind wirklich schon fahrlässig viele Yachten -, haben uns zwei zu Hilfe kommende Passanten noch dazu gar nicht mehr wegfahren lassen wollen, in dem sie unser Boot am Steg festgehalten haben. Sie waren der deutschen und teilweise auch der englischen Sprache nicht mächtig, so konnten wir ihnen nicht verständlich machen, dass sie sich bitte einfach nur schleichen sollen. Überdies wäre das gegenüber dieser Hilfsbereitschaft sehr unfreundlich gewesen. Naja irgendwie haben wir es dann geschafft uns loszureissen, knapp bevor wir mit dem Heck in ein anderes Boot getrieben wären.
Die beiden Einkäufer waren nach dem erfolgreichen Verlassen unseres Bootes schon längst am Weg zum Supermarkt, da müssen sich unsere Helfer am Steg schon sehr gewundert haben, dass die beiden bei diesem merkwürdigen Anlegemanöver nicht mithelfen sondern einfach weggehen....!
Beim einem anderen Steg haben wir sie samt Proviant wieder aufgelesen, das ging glatt, da waren keine helfenden Hände zur Stelle.
Seglerisch war dieser Tag der bisher anspruchsloseste. Zwar wehte hie und da ein sehr gutes Lüfterl (immer aus West oder auch Südwest), aber leider mit vielen Unterbrechungen. Es ist der ideale Zeitpunkt gekommen den Fluss Krka hinaufzufahren. Sibenik vom Meer aus, ein prachtvoller Anblick. Weiter flussaufwärts, Felsenformationen zu beidem Seiten, macht Paula am Bug sitzend und nach vorn blickend eine vernichtende Entdeckung, und zwar immer wieder Spiegeleiquallen. Schließlich öffnet sich der Fluß dann zu einem See, der seinerseits Ankerbuchten zu bieten hat. In einer davon machen wir eine Badepause, wobei die jungen crewmitglieder wegen quallophobie das Wasser meiden. Nach kurzer Zeit fahren wir weiter, und speisen in der Konoba unterhalb der Autobahnbrücke. Danach unternehmen wir eine kleine Nachtfahrt und machen eine Ehrenrunde vor dem kleinen feinen Skradin - da will uns schon wieder jemand helfen anzulegen....
Zurück geht's durch die sternenklare Nacht zu unserer Ankerbucht von vorhin. Wir wundern uns sehr, dass wir hier die einzigen Yachties sind, damit hatten wir nach den letzten überfüllten Übernachtungsplätzen nicht gerechnet.
Die beiden Einkäufer waren nach dem erfolgreichen Verlassen unseres Bootes schon längst am Weg zum Supermarkt, da müssen sich unsere Helfer am Steg schon sehr gewundert haben, dass die beiden bei diesem merkwürdigen Anlegemanöver nicht mithelfen sondern einfach weggehen....!
Beim einem anderen Steg haben wir sie samt Proviant wieder aufgelesen, das ging glatt, da waren keine helfenden Hände zur Stelle.
Seglerisch war dieser Tag der bisher anspruchsloseste. Zwar wehte hie und da ein sehr gutes Lüfterl (immer aus West oder auch Südwest), aber leider mit vielen Unterbrechungen. Es ist der ideale Zeitpunkt gekommen den Fluss Krka hinaufzufahren. Sibenik vom Meer aus, ein prachtvoller Anblick. Weiter flussaufwärts, Felsenformationen zu beidem Seiten, macht Paula am Bug sitzend und nach vorn blickend eine vernichtende Entdeckung, und zwar immer wieder Spiegeleiquallen. Schließlich öffnet sich der Fluß dann zu einem See, der seinerseits Ankerbuchten zu bieten hat. In einer davon machen wir eine Badepause, wobei die jungen crewmitglieder wegen quallophobie das Wasser meiden. Nach kurzer Zeit fahren wir weiter, und speisen in der Konoba unterhalb der Autobahnbrücke. Danach unternehmen wir eine kleine Nachtfahrt und machen eine Ehrenrunde vor dem kleinen feinen Skradin - da will uns schon wieder jemand helfen anzulegen....
Zurück geht's durch die sternenklare Nacht zu unserer Ankerbucht von vorhin. Wir wundern uns sehr, dass wir hier die einzigen Yachties sind, damit hatten wir nach den letzten überfüllten Übernachtungsplätzen nicht gerechnet.
Dienstag, 30. August 2016
Tag 3 Mixed Crew Törn
Etwas überraschend weht uns morgens frischer Nordostwind um die Nasen. Mein Unterbewusstsein möchte die Crew ein bisserl antreiben, das Frühstück und die Morgentoilette (alias Fischfutterung) rascher zu erledigen, um eine feine Seglerei nicht zu versäumen. Aber auch so haben wir kurz nach 9 klar Deck, und los geht's. Nordwestlich von Zirje ist im Morgendunst die Leuchtturminsel Blitvenica zu erahnen, das wär doch was! Segel rauf und fesch geht's raumschots dahin, gleich mal zwischen dem vorgelagerten Fels und Zirje hindurch. Und da folgt wie die Faust aufs Aug ein kleiner aber satter Herzstillstand, als nämlich die Debutantin am Ruder vorbildlich meldet, dass doch 3 Meter Wassertiefe etwas wenig sind, oder? Sie liest weiter vom Echolot ab: 2 Meter, 1 Meter........ (unter dem Kiel)...Na bravo.... Volle Segel, 3-4knoten, da kann man nicht einfach das Ruder herumreissen und umdrehen!
Schwitz.... 3 Meter, 4 Meter....Die Untiefe ist vorbei.
Geschafft, sau gehabt....
Da hat doch glatt jemand die Seekarte nicht genau studiert! Und jetzt erst fällt uns auf, dass alle anderen Yachten um den Fels aussen herum fahren. OMG
Um die Mittagszeit ist plötzlich der Wind verschwunden, die kurze Mittagspause in einer der zahlreichen Buchten auf Zirje ( ja es ist immer noch dieselbe Insel) nützt er um auf Südwest zu drehen, und zur allgemeinen Freude auch wieder auf bis zu 4 bft aufzufrischen. Aufgrund gefinkelter Navigation und vü Gfühl für die Segel erreichen wir nun mit einem einzigen etwa 3 Stunden langen Schlag (dazu Kommentar mancher crewmitglieder: langweilig! Kreuzen ist viel lustiger!) und einem topspeed von 5.99 Knoten (mein GPS sagt 6.5kts) das malerische Primosten. Im Hafenbecken ist freundlicher Weise die Anzahl der Festmacherbojen auf gefühlte hundert erhöht worden. Leider wissen das aber viele andere schon längst. So haben wir nicht die leiseste Chance auf einen Bojenplatz, und 10 andere Yachten auch nicht. Daher muss heute Nacht der Anker herhalten.
Per Dinghi gelangen wir zum Ufer, um ein wenig in die Altstadt zu spazieren, zu essen und Vorräte einzukaufen.
Schwitz.... 3 Meter, 4 Meter....Die Untiefe ist vorbei.
Geschafft, sau gehabt....
Da hat doch glatt jemand die Seekarte nicht genau studiert! Und jetzt erst fällt uns auf, dass alle anderen Yachten um den Fels aussen herum fahren. OMG
Um die Mittagszeit ist plötzlich der Wind verschwunden, die kurze Mittagspause in einer der zahlreichen Buchten auf Zirje ( ja es ist immer noch dieselbe Insel) nützt er um auf Südwest zu drehen, und zur allgemeinen Freude auch wieder auf bis zu 4 bft aufzufrischen. Aufgrund gefinkelter Navigation und vü Gfühl für die Segel erreichen wir nun mit einem einzigen etwa 3 Stunden langen Schlag (dazu Kommentar mancher crewmitglieder: langweilig! Kreuzen ist viel lustiger!) und einem topspeed von 5.99 Knoten (mein GPS sagt 6.5kts) das malerische Primosten. Im Hafenbecken ist freundlicher Weise die Anzahl der Festmacherbojen auf gefühlte hundert erhöht worden. Leider wissen das aber viele andere schon längst. So haben wir nicht die leiseste Chance auf einen Bojenplatz, und 10 andere Yachten auch nicht. Daher muss heute Nacht der Anker herhalten.
Per Dinghi gelangen wir zum Ufer, um ein wenig in die Altstadt zu spazieren, zu essen und Vorräte einzukaufen.
Montag, 29. August 2016
Tag2 Mixed Crew Törn
Zuerst sieht es nach ganztägiger Flaute aus. Aber dann wurde uns klar, der Wind kommt erst, nachdem die Segel gesetzt sind. Nicht umgekehrt!
Er kommt verlässlich, zwar nur mit 2 bft Süd, danach auf West wechselnd, aber er treibt die Malu mit 3 bis 4 kts an. Irgendwann fällt wieder das Wort "langweilig", das kann aber jemand guten Gewissens nur dann aussprechen, wenn er/sie das Revier nur ohne Boraböen kennt. Jeder andere erfreut sich nämlich am schönen Sommertag.
Die jause zu mittag wird unter vollen Segeln eingenommen, da werden ganz kurz Erinnerungen an das makkaroniManöver wach. Die Route führt um die Südspitze von Zirje (der äußersten vor sibenik gelegenen Insel) herum in die bestens bekannte Stupnica Bucht. Es ist noch früh am Nachmittag, und so sind noch etliche Bojen frei.
Wir nützen den Tag zum Baden und zur Besteigung der byzantinischen Festung, die über uns tront. Von dort aus hat man einen fantastischen Blick übers offene Meer nach Westen und über die Bojenbucht. Unter der unüberschaubaren Zahl der Yachten ist Malu mit ihrer hervorstechenden Flagge einfach unübersehbar.
Mit den erhebenden Eindrücken vor Augen begeben wir uns im Anschluß gleich zum Abendessen in die ansässige Konoba und genießen Fisch und harzigen Hauswein. Ob letzterer mit ein Grund dafür ist, dass ein Senior crewmitglied nach der Rückfahrt mit dem Dinghi zur Yacht beim Aussteigen aus dem Beiboot einen Umweg übers Meerwasser nimmt, wird wohl auch künftigen Generationen verborgen bleiben.
Irgendein kleiner Abstimmungsfehler führt jedenfalls zu dem Missgeschick, aber ausser allgemeiner Erheiterung ist zum Glück nix passiert.
Wir können noch ein paar Blicke zum Sternenhimmel werfen, der jetzt bei noch nicht aufgegangenem Mond besonders intensiv strahlt. Sogar die Milchstraße zeigt sich da.
Die Crew ist müde, also begeben wir uns zur Ruhe und lassen uns vom Klampfenspieler des Nachbarbootes in den Schlaf lullen.
Er kommt verlässlich, zwar nur mit 2 bft Süd, danach auf West wechselnd, aber er treibt die Malu mit 3 bis 4 kts an. Irgendwann fällt wieder das Wort "langweilig", das kann aber jemand guten Gewissens nur dann aussprechen, wenn er/sie das Revier nur ohne Boraböen kennt. Jeder andere erfreut sich nämlich am schönen Sommertag.
Die jause zu mittag wird unter vollen Segeln eingenommen, da werden ganz kurz Erinnerungen an das makkaroniManöver wach. Die Route führt um die Südspitze von Zirje (der äußersten vor sibenik gelegenen Insel) herum in die bestens bekannte Stupnica Bucht. Es ist noch früh am Nachmittag, und so sind noch etliche Bojen frei.
Wir nützen den Tag zum Baden und zur Besteigung der byzantinischen Festung, die über uns tront. Von dort aus hat man einen fantastischen Blick übers offene Meer nach Westen und über die Bojenbucht. Unter der unüberschaubaren Zahl der Yachten ist Malu mit ihrer hervorstechenden Flagge einfach unübersehbar.
Mit den erhebenden Eindrücken vor Augen begeben wir uns im Anschluß gleich zum Abendessen in die ansässige Konoba und genießen Fisch und harzigen Hauswein. Ob letzterer mit ein Grund dafür ist, dass ein Senior crewmitglied nach der Rückfahrt mit dem Dinghi zur Yacht beim Aussteigen aus dem Beiboot einen Umweg übers Meerwasser nimmt, wird wohl auch künftigen Generationen verborgen bleiben.
Irgendein kleiner Abstimmungsfehler führt jedenfalls zu dem Missgeschick, aber ausser allgemeiner Erheiterung ist zum Glück nix passiert.
Wir können noch ein paar Blicke zum Sternenhimmel werfen, der jetzt bei noch nicht aufgegangenem Mond besonders intensiv strahlt. Sogar die Milchstraße zeigt sich da.
Die Crew ist müde, also begeben wir uns zur Ruhe und lassen uns vom Klampfenspieler des Nachbarbootes in den Schlaf lullen.
Sonntag, 28. August 2016
Tag1 Mixed Crew Törn
Nach detaillierter Vorbesprechung vor allem mit dem Nachwuchsteam legen wir ein astreines Ablegemanöver hin, wie es der Lostcrew noch selten am ersten Tag gelungen ist. Aber ok, heute früh war nahezu Flaute. Und das wiederum hat die Lostcrew auch noch nie erlebt...Muss man zugeben.
Quasi im Slalomkurs arbeiten wir uns bei dann immerhin 2-3bft West zwischen dem inselgewirr vor vodice hindurch. Auf der westseite von zmajan bietet sich eine Ankerbucht für eine Mittagspause an, bei gerade abflauendem Wind. Diese Bucht liegt genau gegenüber der Lostcrew-Gründungsbucht bzw. -bergs von Kaprije.
Hier kommt es daher zum feierlichsten Moment des Törns: die Lostcrew Flagge wird gehisst. Demutsvoll verbeugt sich die versammelte Crew.
Und diese Aktion bleibt Neptun, oder Poseidon oder wem auch immer..., nicht verborgen! Denn er schickt uns erneut für etwa zwei bis drei Stunden einen stabilen 3er Westwind, der unsere Malu bis zu 5,8 Knoten dahingleiten lässt, während sie entlang der alten Pfade westlich von Kaprije nordwärts kreuzt.
Als wir nach Umrundung der Insel den Kurs ändern und mit achterlichem Wind ganz ruhig und unspektakulär westwärts gleiten, hört man aus Richtung der next generation das Wort "langweilig", was von mir völlig verständnislos zur Kenntnis genommen wird und sofort mit Spezialaufträgen bestraft wird, wie z.b. Deck schrubben, Knotenkunde und einer Segel-TheorieEinheit. Naja, es fehlt ein bisserl an Durchsetzungsvermögen, somit bleibt noch die Bestrafungsmethode Kartenspielen....
Das Ziel des Tages ist wieder die Heim-Marina, und auch das Anlegen unter sanft wachelnder LOST-Flagge klappt Dank der guten Mitarbeiter und mangels Windes tadellos.
Nach dem Abendessen werden wir mit einem stimmungsvollen Spektakel belohnt, als nämlich ungefähr 300 Wunderlampions (papierene Ballons mit Fackel unten dran) von der Altstadt übers Meer geschickt werden. Sehr nice.
Quasi im Slalomkurs arbeiten wir uns bei dann immerhin 2-3bft West zwischen dem inselgewirr vor vodice hindurch. Auf der westseite von zmajan bietet sich eine Ankerbucht für eine Mittagspause an, bei gerade abflauendem Wind. Diese Bucht liegt genau gegenüber der Lostcrew-Gründungsbucht bzw. -bergs von Kaprije.
Hier kommt es daher zum feierlichsten Moment des Törns: die Lostcrew Flagge wird gehisst. Demutsvoll verbeugt sich die versammelte Crew.
Und diese Aktion bleibt Neptun, oder Poseidon oder wem auch immer..., nicht verborgen! Denn er schickt uns erneut für etwa zwei bis drei Stunden einen stabilen 3er Westwind, der unsere Malu bis zu 5,8 Knoten dahingleiten lässt, während sie entlang der alten Pfade westlich von Kaprije nordwärts kreuzt.
Als wir nach Umrundung der Insel den Kurs ändern und mit achterlichem Wind ganz ruhig und unspektakulär westwärts gleiten, hört man aus Richtung der next generation das Wort "langweilig", was von mir völlig verständnislos zur Kenntnis genommen wird und sofort mit Spezialaufträgen bestraft wird, wie z.b. Deck schrubben, Knotenkunde und einer Segel-TheorieEinheit. Naja, es fehlt ein bisserl an Durchsetzungsvermögen, somit bleibt noch die Bestrafungsmethode Kartenspielen....
Das Ziel des Tages ist wieder die Heim-Marina, und auch das Anlegen unter sanft wachelnder LOST-Flagge klappt Dank der guten Mitarbeiter und mangels Windes tadellos.
Nach dem Abendessen werden wir mit einem stimmungsvollen Spektakel belohnt, als nämlich ungefähr 300 Wunderlampions (papierene Ballons mit Fackel unten dran) von der Altstadt übers Meer geschickt werden. Sehr nice.
Samstag, 27. August 2016
Außerordentlicher Törn mit Last und Next Generation
Anreisetag der 5köpfigen Crew nach Vodice (27.8.16).
Immer wieder halten uns Staus und der sehr dichte Verkehr auf der Autobahn auf. Es würde sich niemand trauen der original Lost Crew zuzumuten, was sich auf der sonst so gottverlassenen Strecke im ausklingenden Hochsommer am Wochenende in den Süden wälzt. Aber Hauptsache unfallfreie Ankunft, um 17h bei 32grad und angenehmem Lüfterl.
Die Bavaria 38 "Malu" macht einen sehr adretten Eindruck, alles scheint gut in Schuss zu sein. Die Stimmung der next generation, die ob der mühsamen Fahrerei getrübt war, steigt langsam wieder.
Wir gehen die Checkliste durch, alles komplett.
Zwar hat natürlich auch die Malu die Winsch (zum Reffen des Grossegels) am Mast, und hier wurde sogar die Umlauf-Reffleine gleich gespart, aber was solls, das war zu erwarten. Als ich zu verstehen gebe, dass dieses System "gewisse Schwächen" hat, die aber bei entsprechender Windstärke wesentlich sein können, verdreht der AYC Betreuer nur wissend die Augen. Klar, er kann nix dafür.
Nach dem anstrengenden Tag verlangt der Organismus nach Bier und Pljeskavica, und er bekommt dies unverzüglich nach einer kleinen Altstadtrunde.
Immer wieder halten uns Staus und der sehr dichte Verkehr auf der Autobahn auf. Es würde sich niemand trauen der original Lost Crew zuzumuten, was sich auf der sonst so gottverlassenen Strecke im ausklingenden Hochsommer am Wochenende in den Süden wälzt. Aber Hauptsache unfallfreie Ankunft, um 17h bei 32grad und angenehmem Lüfterl.
Die Bavaria 38 "Malu" macht einen sehr adretten Eindruck, alles scheint gut in Schuss zu sein. Die Stimmung der next generation, die ob der mühsamen Fahrerei getrübt war, steigt langsam wieder.
Wir gehen die Checkliste durch, alles komplett.
Zwar hat natürlich auch die Malu die Winsch (zum Reffen des Grossegels) am Mast, und hier wurde sogar die Umlauf-Reffleine gleich gespart, aber was solls, das war zu erwarten. Als ich zu verstehen gebe, dass dieses System "gewisse Schwächen" hat, die aber bei entsprechender Windstärke wesentlich sein können, verdreht der AYC Betreuer nur wissend die Augen. Klar, er kann nix dafür.
Nach dem anstrengenden Tag verlangt der Organismus nach Bier und Pljeskavica, und er bekommt dies unverzüglich nach einer kleinen Altstadtrunde.
Dienstag, 23. August 2016
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